Woher kommen Seedballs?

Seedball keimend | handgerollt von MISS GREENBALL

Geschichte der Seedballs

Zum Hintergrund der Seedballs will ich euch kurz erzählen, woher sie eigentlich kommen bzw. wer sie erfunden hat.

Woher kommen eigentlich die kleinen, mit Samen gefüllten Erdbälle?

Ganz genau ist der Ursprung der Seedballs nicht bekannt. Es scheint aber so zu sein, dass die ersten Samenbomben in Japan aufgetaucht sind. Zu der Zeit waren sie aber noch kein Guerilla Gardening Instrument, um Städte zu begrünen und bunter zu gestalten.

Ursprünglich soll der Japaner Masanobu Fukuoka die Samenbomben erfunden haben. Der Reisbauer entwickelte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Direktsaatmethode, bei der er Samenkugeln, sogenannte nendo dango, mit Reis und Gerste auf seine Felder ausbrachte. Ihm gelang damit eine Permakultur, bei der er dauerhaft ohne Pflügen seine Felder bestellen konnte.

In den englischsprachigen Raum kam die Saatmethode durch Seedballs durch eine Gruppe junger Leute, die in den 1970er Jahren bei Fukuoka lebte und seine Anbaumethode studierte.

1978 erschien Fukuokas Buch „One Star Revolution“, das ihm in den USA zu großer Bekanntheit verhalf. Seine Techniken trug er auf Reisen in die Welt hinaus.

Auch in den USA waren die Seedbombs bereits in den 1970er Jahren im Gespräch. Die New Yorker Guerillagärtnereigruppe Green Guerillas setzte bei ihren Pflanzaktionen Samenbomben ein.

Quelle: Wikipedia

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